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Die Insel Tabarca


Vom Piratennest zum Gouverneursfort

Direkt vor den mächtigen Steilfelsen des Cabo de Santa Pola erstreckt sich mit der malerischen Insel Tabarca nicht nur die einzige Insel der Ferienregion Alicante, sondern auch die einzige bewohnte Insel der Provinz Valencia. Mit einer Länge von lediglich 1,8 Kilometern und einer Maximalbreite von 380 Meter ist Tabarca zwar klein, hält jedoch sowohl für Kultur- als auch für Naturliebhaber einige Erlebenswürdigkeiten bereit. Dabei gelangen Interessierte ab dem Hafen Alicante und dem Hafen von Santa Pola auf die Insel.


© JMPerez / Wikimedia

An strategisch günstiger Stelle gelegen, diente Tabarca zunächst Piraten als Unterschlupf vor Verfolgern, bis im ab dem Spätmittelalter hier ein Fort zum Schutze Alicantes errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammen die meisten der Inselbauwerke, die insbesondere mit der Wehrkirche Iglesia de San Pedro y San Pablo, dem Gouverneurpalast, dem 27 Meter hohen Turm San José sowie der bis heute imposanten Festungsmauer beeindrucken. Als Karl III. im 18. Jahrhundert Genueser hier ansiedelte, die bis dahin auf der Insel Tabarka in Tunesien interniert waren, bekam die Insel im Gedenken an diese Befreiung ihren heutigen Namen: Tabarca. Ebenfalls sehenswert ist die Grotte Cueva del Llop Marí, die lediglich über das Meer erreichbar ist.

A: Die Insel Tabarca

Zudem wird Tabarca von mehreren kleineren Eilanden idyllisch flankiert. Diese sind im Uhrzeigersinn Nau, Galera und Cantera. Während die Inseln Nau und Galera eigenständige Inseln im Mittelmeer bilden, weist der Name Cantera schon auf den menschlichen Einfluss hin. Denn Cantera bedeutet im spanischen Steinbruch. Einst ein Teil von Tabarca wurde durch denn Steinabbau ein tiefer Graben geschaffen, der heute vom Meer überflutet ist.