Der Königspalast (Alcázar) von Sevilla
Als UNESCO Weltkulturerbe beeindruckt der mittelalterliche Königspalast im Herzen der Altstadt von Sevilla mit seinen maurischen Stilelementen. Dazu gehören reich verzierte Bögen und Pforten, bunte Fresken und der charakteristische von einem Säulengang umsäumte Innenhof. Unter maurischer Herrschaft im Jahr 1364 errichtet, bildet der Alcázar von Sevilla eines der best erhaltenen Beispiele der Mudejar-Architektur. Einst als Fort der Mauren genutzt, zog hier bald der Almohaden-Herrscher ein. Nach der Reconquista wurde der Alcázar immer wieder von den neuen Königen genutzt und erfuhr dabei einige Um- und Anbauten. Dennoch blieb das ursprüngliche maurische Palastensemble wunderbar erhalten.
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Wer den Alcázar von Sevilla besuchen möchte, der sollte aufgrund der Lage des Palastes auch einen Abstecher in die Altstadt von Sevilla unternehmen. Dabei lockt insbesondere das vor dem Alcázar liegende Quartier Santa Cruzs mit der Kathedrale von Sevilla und der Giralda. Ebenfalls zum Palast gehörend, lädt aber auch der weitläufige Gartenpark des Alcázars zur romantischen Stippvisite ein. Von Palmen bestanden und so manchem malerischen Wasserbassin durchbrochen eröffnen die Jardines Reales del Alcázar wunderbare Möglichkeiten der Entspannung inmitten der geschäftigen Metropole. Aber auch in der maurischen Burg selbst sorgen geometrisch beeindruckend angelegte Wasserläufe, Brunnen und Sichtachsen für ein traumhaftes Licht- und Farbenspiel. Reiche Ornamente, Mosaike und Steinmetzarbeiten machen den Alcázar von Sevilla zur grandiosen Kulisse einer Geschichte aus Tausendundeiner Nacht.