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Die Giralda von Sevilla



© Fabio A. Locati / Wikimedia

Als berühmtes Wahrzeichen von Sevilla erhebt sich die Giralda auf eine Höhe von 82 Metern über die Altstadt von Sevilla. Einst von den Mauren 1147 als Minarett errichtet, wurde der Turm nach der Reconquista als Glockenturm für die Kathedrale von Sevilla weiter genutzt. Allein die reichverzierten Fassaden machen den maurischen Ursprung der Giralda deutlich. Dabei werden die Ornamente von Fensteröffnungen durchbrochen, welche als Lichtquellen für die dahinterliegenden Räumlichkeiten dienen. Einst zierte das obere Ende einige goldenen Kuppelm, die jedoch zugunsten eines 32 Meter hohen Renaissance-Aufsatzes ersetzt wurden.

An der Spitze der Giralda thront eine Skulptur aus dem 16. Jahrhundert, deren Kopie vor der Puerta del Principe der Kathedrale von Sevilla zu finden ist und die heute als `Giraldillo´ bekannt ist. Das Besondere an der Giralda ist nicht nur ihre maurisch-orientalische Architektur, sondern auch ihr Innenleben. Denn da der Muezzin des Öfteren mit dem Pferd nach oben ritt, wurde die Giralda ohne Treppen errichtet. Lediglich eine Rampe führt im Inneren in die Höhe. Im Inneren der Giralda sorgen gleich 24 unerschiedlich große Glocken für den markanten Glockenschlag der Kathedrale von Sevilla. Unter ihnen bildet die Santiago-Glocke aus dem Jahr 1438 die älteste, wobei die jüngste Glocke aus dem Jahr 1998 stammt. Die besondere Architektur der Giralda inspirierte beispielsweise auch die Architekten des Wrigley Buildings in Chicago – was heute noch deutlich zu erkennen ist.

A: Die Giralda